Zwischendurch ist es ganz erfrischend, einmal auszuprobieren, wie viel Ehinger Kraftrad in einem modernen Motorrad stecken kann. Die Wahl fiel auf eine 2012er Triumph Bonneville, die einerseits viel Tradition atmet und optisch bereits von Haus aus am Klassischen orientiert ist, auf der anderen Seite mit moderner Technik bestückt ist.
Bei aller Liebe zu Flatheads, Knuckleheads und Pans: So eine Triumph Bonneville der neueren Generation stellt etwas andere Herausforderungen. Nicht zuletzt, weil hier die Elektronik regiert, von der Einspritzanlage bis zur Lambdasonde.
Ein paar Teile weniger, eine gekürzte Sitzbank, zwei italienische Kineo Aluminium-Räder mit 90-Grad-Speichen, edle Behringer-Bremsen, ein winziger Motogadget-Tacho und eine klassische Ehinger-Lackierung sorgen für das passende optische Tuning. Aber das alles wäre sinnlos, wenn die Triumph keine reguläre Straßenzulassung hätte – und dank Tuning-Zugriff auf das Mapping die Straße zum Spielfeld machen würde.
