Inspriert von schmalen Grasbahnrennern und als Hommage an die Rennmaschinen der 1920er bis 1940er Jahre ist der Ehinger Kraftrad Speedster der zweite Teil von Uwe Ehingers Speedbike-Trilogie, die mit dem Ehinger Kraftrad Snowracer ihren Anfang nahm.
Herzstück des Speedsters ist ein klassischer V-Motor, der auf den ersten Blick wie ein Harley-Davidson Knucklehead aussieht. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass Uwe Ehinger die ohv-Zylinderköpfe mit offenem Ventiltrieb und die aus Alu gefrästen Rocker mithilfe von CAD-Software passend für einen 1937er Harley-Davidson U-Seitenventiler entworfen hat.
Weitere technische Raffinessen sind die Modifikation des ursprünglichen Doppelrohrrahmens zum Einrohrrahmen, eine verschmälerte Springergabel, ein scheinbar fehlender Öltank, der sich im Innern der glitzernden Sitzbank befindet, und das mit einer psychedelisch gestalteten Verkleidung versehene Hinterrad.
Lohn der Mühen: „Best Flathead“ bei der Born-Free 7 Motorcycle Show, an der Uwe Ehinger als erster deutscher Invited Builder teilnahm.