Grey Knucklehead 1940

Es soll immer noch Menschen geben, die sich unter einer Harley einen klobigen Metallhaufen mit dickem Hinterreifen vorstellen. Nun braucht man in der Tat eine Menge Metall, um die Wucht eines Harleymotors einigermassen im Zaum zu halten und auf die Strasse zu bringen.

Grey Knucklehead 1940

Es soll immer noch Menschen geben, die sich unter einer Harley einen klobigen Metallhaufen mit dickem Hinterreifen vorstellen. Nun braucht man in der Tat eine Menge Metall, um die Wucht eines Harleymotors einigermassen im Zaum zu halten und auf die Strasse zu bringen. Aber wenn man es richtig anstellt, kann das Ganze auch erstaunlich luftig und schlank daherkommen.

Eine 1940er Knucklehead ist ja schon mal nicht die schlechteste Ausgangsbasis für ein Projekt. Wo fängt man an? Klar: Motor.

Vieles dran ist original, noch mehr ist zu machen. Am Ende kommen spätere 1000er Köpfe drauf, durchaus ein gängiges Verfahren in den frühen Tagen des Customizing. Dann das Nötigste drumrum gebaut - aber bitte kein Durchschnitt. Auspuff aus Edelstahl - warum nicht nach links? Dann bleibt der Blick auf die Knuckleseite des Motors schön frei. Bloß keine unnötigen Ausbeulungen: also Sportsertank - und zwar geschmälert: gechoppt, geschweisst, geglättet. 19 Zoll Räder machen die Perfektion rund. So steht es da, ein echtes Kraftrad: Statt unter einem Haufen von Blech und Zubehör zu verschwinden, schaut nun der alte Knabe namens Knucklehead erhaben aus dem Rahmen, wie es seines Alters würdig ist. Und fahren? Sportlich wie ein junger Gott.